Die Zeiten sind turbulent. Ob Naturkatastrophen, Konflikte, Finanzsystem und sonstige geopolitische Verwerfungen – das Bild, welches wir von der Zukunft zeichnen, ist weitaus weniger rosig, als wir es noch vor 20 Jahren skizziert haben.
Aktuell leben wir alle in einem minutiös eingetakteten System im, historisch betrachtet, noch nie dagewesenen Luxus: Wir haben immer einen vollen Kühlschrank, können an jeder Straßenecke die exotischsten Güter kaufen, reisen in ferne Länder und können uns fast alle Wünsche erfüllen. Gleichzeitig sind wir so viele Menschen wie nie zuvor.
Die Frage ist, was kann passieren, wenn dieses System zusammenbricht? In jüngster Zeit mehrt sich das Bewusstsein, dass einzelne Ereignisse zu unseren Lebzeiten passieren können, die die aktuelle Weltordnung und damit unseren jetzigen Wohlstand massiv gefährden können.
Verschiedene Szenarien sind denkbar:
- Weltweiter Zusammenbruch des Weltfinanzsystems: Geld verliert massiv an Wert
- Weitreichender dauerhafter Stromausfall: Verursacht durch Terrorismus oder Naturphänomene (z.B. im Jahr 2012 ist eine gigantische Sonneneruption nur knapp an der Erde vorbeigegangen)
- „Peak Oil“: Durch zurückgehende Ölfördermengen bricht der internationale Güterverkehr aufgrund von Treibstoffknappheit zusammen
- Naturkatastrophen / Kriege / Krankheitsepidemien / Großflächiger Terror
Mehrere Studien (z.B. die offizielle Studie des deutschen Bundestags über die Auswirkungen eines längeren Stromausfalls auf die Bundesrepublik) zeichnen ein düsteres Bild: Die Versorgung bricht zusammen, Unruhen brechen aus, die öffentliche Ordnung kann nur für einen kurzen Zeitraum bei großflächigen Problemen aufrechterhalten werden. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass unter größter Not die allgemein gültigen Moralvorstellungen nur wenig Wert besitzen: hungernde Menschen machen auch vor Verbrechen nicht halt, um das eigene Überleben zu sichern.
Ich habe mich mit dem Thema nach Lektüre verschiedener Bücher, Studien, Berichte gedanklich lange beschäftigt und beschlossen, dieses Dokument als „Notfallanleitung“ zu erstellen. Ziel ist, im Ernstfall hier schnell hilfreiche Informationen greifbar zu haben und die von mir gesammelten Informationen an enge Verwandte und auserwählte Personen weitergeben zu können. Dieses Dokument geht von einer am „Tag X“ eintretenden Krise aus und soll unterstützen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um sich selbst und seine Familie besonders zu schützen.
Im Idealfall wird uns ein solcher Kollaps nie erreichen, dann war die Erstellung dieses Dokuments nur ein spannender Zeitvertreib. Wollen wir hoffen, dass es dabei bleibt.
1. Vorbereitung auf Tag X
Hinweise auf den drohenden Kollaps sind sicherlich schwer zu erkennen. Eine gewisse drohende Ausweglosigkeit aus einer Krisensituation sollte spürbar sein. Spätestens jetzt sollte man beginnen, sich vorzubereiten. Natürlich kommt es immer auf den personlichen finanziellen Spielraum, inwieweit dies überhaupt möglich ist. Eine kleine Vorratshaltung sollte aber selbst den kleinsten Geldbeutel nicht sehr belasten.
1.1. Was tun?
Sofern möglich, sollte man die eigenen Vorräte noch aufstocken. Wichtig sind vor allem Bargeld, Edelmetall (Gold, Silber), Lebensmittel sowie Energie in Form von Batterien, Heiz- und Treibstoffen.
In diesem Dokument gibt es eine umfassende Liste sinnvoller Gegenstände, welche dabei unterstützen soll, die richtigen Gegenstände zu besorgen und im Falle einer notwendigen Flucht nicht zu vergessen.
Alle im Haushalt vorhandenen Akkus (auch in Geräten) sollten aufgeladen werden. Auch Batterien aus Uhren, Fernbedienungen, Kinderspielzeugen, usw. können sich durchaus noch als nützlich erweisen und sollten bei Nicht-Gebrauch eingesammelt werden.
Um einem Ausfall der städtischen Wasserversorgung vorzubeugen, sollte man Wasser in größeren Mengen einlagern – der Weg zum nächsten Brunnen ist oft weit.
Falls man nicht bereits sportlich aktiv ist, sollte man mit einem täglichen Kraft- und Ausdauertraining beginnen, um sich für mögliche kommende Strapazen vorzubereiten.
1.2. Mobilität ermöglichen
Im Krisenfall ist es extrem sinnvoll, für den Notfall mobil zu bleiben. Gerade wenn die öffentliche Ordnung zusammenbricht, kann ein Aufenthalt in einer Millionenstadt sehr gefährlich werden.
Jeder fahrbare Untersatz, egal ob Auto, Motorrad oder Fahrrad sollten nutzbar sowie mit Treibstoff und Öl versorgt sein; Werkzeug, Luftpumpen und Flickzeug sollten zur Verfügung stehen.
Natürlich sollte auch ein Ziel zur Verfügung stehen, eine eigene Immobilie, Verwandte möglichst abseits von großen Ballungszentren. Ein Fluchtplan, im Idealfall mit mehreren möglichen Zielen sollte ausgearbeitet werden.
1.3. Notwendige Arztbesuche erledigen
Man muss immer davon ausgehen: Im Krisenfall ist eine ärztliche Versorgung, wenn überhaupt, nur schwer möglich. Aus diesem Grund sollte man möglichst gesund oder zumindest mit allen notwendigen Hilfsmitteln versorgt in eine solche Extremsituation gehen.
Wenn möglich, sollten möglichst schnell noch offene körperliche Beschwerden von einem Arzt behoben werden (z.B. Zahnarztbesuch) sowie ausreichend Medikamente für eine längere Zeit ohne Versorgungsmöglichkeit besorgt werden.
1.4. Der Bug Out Bag
Das Konzept des „Bug Out Bag“ kommt aus Amerika und bezeichnet einen Notfallrucksack, welcher mit den notwendigsten Gütern fertig gepackt bereit steht. Im absoluten Notfall, wenn die eigene Unterkunft schnell evakuiert werden muss, ist der Rucksack für jedes Familienmitglied immer zur Hand und man kann das eigene Überleben zumindest für die nächsten Tage sicherstellen bzw. die Überlebenschancen deutlich erhöhen.
Ein Bug Out Bag sollte in Minimalkonfiguration folgenden Inhalt haben:
Haltbare Lebensmittel (Trekkingnahrung, Panzerkekse, Wasserentkeimungstabletten)
Kälte- und Wetterschutz (Regenschutz, Notfalldecke, Winterjacke)
Originale/Kopien wichtiger Dokumente
Kompakte Behältnisse (Trinksack/-blase, Tüten), um die Möglichkeit zu haben, unterwegs weitere Gegenstände/Lebensmittel/Wasser mitzunehmen.
1.5. Verteilung von Vorräten
Versteckte Vorratshaltung an verschiedenen Orten ist sehr sinnvoll. Sollte der eigene Hauptvorrat aus welchen Gründen auch immer nicht mehr zugänglich sein, hat man so noch eine Notfallgrundversorgung, auf die man zugreifen kann.
Neben dem Verstecken von Vorräten an zugänglichen Orten gibt es auch die Möglichkeit des Vergrabens von konservierten Lebensmitteln und anderen nützlichen Gegenständen, wasserdicht verpackt (z.B. in Weithalstonnen) an strategisch günstigen Orten.
1.6. Checklisten und Prioritätenlisten
Wichtig bei Notfall und Katastrophenübungen sind immer Checklisten um alle notwendigen Aktivitäten auszuführen und nichts zu vergessen.Gerade in Stresssituationen ist es schwierig, sich auf Tätigkeiten ausreichend zu konzentrieren. Checklisten sind in solchen Zeiten wertvolle Gedankenstützen. Dafür sollte man sich unbedingt Zeit nehmen.
Beispiele für Checklisten:
Flucht aus der Stadt: Welche Taschen, Tüten, Koffer, Rücksäcke packe ich mit welchem Inhalt?
Kaum jemand hat Werkzeug, Kleidung, Utensilien und sonstige Waren doppelt vorrätig und kann diese fertig zum Abtransport verpackt lagern. Wichtig ist auch die Information, wo die wichtigen Gegenstände im Haus / in der Wohnung verteilt sind. Die Liste sollte so gut beschrieben sein, dass auch andere Personen im Haushalt damit arbeiten können.
Flucht aus der Stadt: Welche Gegenstände packe ich ins Auto?
Was soll wo in ins Auto? Was passt unter/zwischen die Sitze, was kommt in den Kofferraum, in die Dachbox, den Anhänger. Was schnürre ich aufs Autodach? Was nehme ich noch mit, wenn ich eine zweite Gelegenheit habe, mit dem Auto meine Wohnung/mein Haus aufzusuchen.
Letzte Vorbereitung: Welche Waren kaufe ich noch ein?
Was ist zu tun?
Dies sollte die Hauptcheckliste sein, welche alle wichtigen Aktivitäten abdeckt, welche am Tag X zu erledigen sind.
Diese Auflistung von Beispiel-Checklisten hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hier ist jeder selbst gefragt, sich Gedanken zu notwendigen Tätigkeiten zu machen. Eine Priorisierung der Punkte sollte nicht vergessen werden, eventuell. hat man nicht die Möglichkeit, jeden Punkt einzuhalten.
1.7. Wertvolles Wissen erlangen
Hiermit ist jegliches Know-how gemeint, welches in einer solchen Situation hilfreich sein kann, zum Beispiel: Sanitätsausbildung, Stricken, Gartenbau, sonstige handwerklichen Fähigkeiten, Autogenes Training, Kräuterkunde, Kampfkunst, …
Erlernte Fähigkeiten können im Tausch mit Lebensmitteln und anderen Gütern angeboten werden und so das Überleben zusätzlich absichern.
1.8. Verhaltenstipps
Am wichtigsten ist, keiner außenstehenden Person zu erzählen, dass man sich vorbereitet. Im Krisenfall kann es so große, gar lebensbedrohliche Probleme geben, wenn plötzlich Verwandte und Bekannte vor der Tür bettelnd oder drohend stehen und womöglich noch weitere Personen anziehen.
Es sei denn natürlich man spricht mit Gleichgesinnten. Verbündete sind wichtig und gegenseitige Unterstützung kann Gold wert sein.
Auch direkte Familienmitglieder müssen entsprechend vorbereitet werden. Die eigenen Kinder sollten besser nicht oder so spät wie möglich in die Thematik involviert werden, Kinder können oft Geheimnisse nicht für sich behalten.
1.9. Die sichere(re) Zuflucht
Vor allem in Ballungsgebieten werden Sicherheit und Ordnung aufgrund der zahllosen Menschen am wenigsten aufrecht zu erhalten sein. Bereits eine kurze Phase der Unsicherheit sorgt dafür, dass sich der Mensch auf seine Überlebensinstinkte besinnt: Plünderungen und Straftaten werden sich unkontrollierbar ausbreiten, sobald es den Menschen am Nötigsten fehlt.
Hier empfehlen sich ländliche Regionen, am besten fernab von der nächsten Stadt oder Autobahn, als sichere Zufluchtsorte.
Nun hat nicht jeder ein Feriendomizil in solch geeigneten Gegenden. Der Entfernungsfaktor gibt hier aber einen großen Vorteil auf die Hand: Die Mieten/Kaufpreise für geeignete Objekte sind sehr günstig. Im Idealfall kann man sich eine kleine Wohnung oder ein Haus als persönlichen Unterschlupf einrichten.
Sollten alle Stricke reißen und man verfügt nicht über eine Unterkunft am Tag X, kann man sicherlich mit ausreichend Bargeld/Silber/Gold das ein oder andere Mietobjekt kurzfristig beziehen, direkt auf der Flucht (Absoluter Notfallplan! Halbwegs vertrauenswürdiger Vermieter und Glück vorrausgesetzt).
Auch enge Verwandte, Freunde oder Bekannte, welche in solchen Regionen leben, kommen als Ziel in Betracht. Hier sollte aber eingeplant werden, diese im Notfall mit durchzufüttern oder vorher bereits als Gleichgesinnte zu aktivieren.
2. Am Tag X
In diesem Dokument ist mit „Tag X“ der Tag gemeint, an dem die Bevölkerung realisiert, dass eine Krise mit höchster Wahrscheinlichkeit von Dauer ist. Eine allgemeine Unruhe oder gar Panik tritt ein und jeder versucht schnellstmöglich für sich die bestmögliche Ausgangslage für das Überstehen der Krise zu schaffen. Gesammelte Erfahrungen aus anderen Krisen zeigen, dass es die Masse der Leute zuallererst in Supermärkte, zu Tankstellen und Apotheken zu Hamsterkäufen treibt.
Nachfolgend finden Sie Tipps zu letzten Vorbereitungen für eine folgende Zeit ohne öffentliche Ordnung und ohne geregelte Versorgungslage.
Hier geht es zum gesamten PDF.
Literatur:
Überleben in der Natur: Der Survival-Guide für Europa und Nordamerika von Lars Konarek
Handbuch für das Überleben in Krisenzeiten von Herbert Rhein
Perfekte Krisenvorsorge: Überleben, wenn Geld wertlos wird und die Geschäfte leer sind von Gerhard Spannbauer
Überleben in Krisen- und Katastrophenfällen: Ein Handbuch für jedermann. Das Survival-Wissen der Spezialeinheiten von Lars Konarek
Quelle: amtagx.files.wordpress.com
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