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Extremwetter: Was Sie über den Super-El-Niño 2015 wissen müssen

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Der El Niño ist das auffälligste jener Wettermuster, die sich in unregelmäßigen Abständen im Zentralpazifik abwechseln. Er bringt vielen Regionen extreme Niederschläge – oder gar keine. Nun also beobachtet man wieder einmal die verräterische Warmwasserzunge vor der Küste Süd- und Mittelamerikas, und alle Zeichen deuten auf einen besonders starken El Niño. Doch woher weiß man das? Und was bedeutet es für die Welt und das Klima?

Wird der aktuelle El Niño der stärkste der letzten Jahrhunderte?

Vieles spricht dafür, dass es über die Jahreswende einen sehr starken El Niño geben wird. Der National Weather Service in den USA, der regelmäßige Lageberichte herausgibt, beziffert die Wahrscheinlichkeit eines El-Niño-Ereignisses mit 95 Prozent. Alle Modelle tendieren zu einem starken Ereignis. Bisher liegt der so genannte Ozeanische Niño-Index, ein Maß für höhere Meerestemperaturen, für den Zeitraum Juli bis August noch 0,2 Grad hinter dem bisherigen Rekordhalter für jenen Zeitraum, dem El Niño von 1982/83.

Möglicherweise aber haben sich die Meerestemperaturen im Zentralpazifik Anfang September noch einmal deutlich erhöht.

Auch wenn sich das als vorübergehend erweisen sollte, stehen alle Zeichen auf Sturm: Teile des Meeres waren bis zu sechs Grad Celsius wärmer als normal, und auch die atmosphärischen Bedingungen wie Konvektion über dem Meer und die Stärke der vorherrschenden Westwinde deuten darauf hin, dass dieses Jahr sogar den Super-El-Niño von 1997/98 übertreffen wird, der weltweit für Klimakapriolen sorgte (Wärmste Monate seit Aufzeichnung? Der größte wissenschaftliche Betrug aller Zeiten!).

Allerdings erwarteten Experten schon 2014 einen Super-El-Niño – und wurden enttäuscht. Im März dieses Jahres schien es dann wirklich so weit zu sein, und dann aber doch nicht. Das Christkind, könnte man vermuten, spielt nicht mehr nach den gewohnten Regeln. Und damit wären alle Vorhersagen mit einem großen Fragezeichen versehen (Wetterphänomen El Nino: Ungewöhnlich viele Taifune schütteln China durch – Notstand in Peru (Videos)).

Welche Folgen hat ein Super-El-Niño?

El Niño verschiebt Wettermuster überall auf der Welt, besonders jene, die mit Niederschlägen zusammenhängen. Die extremen Ereignisse von 1982/83 und 1997/98 zeichneten sich beide durch starke Konvektion und damit zusammenhängenden schweren Regenfällen über dem normalerweise trockenen Ostpazifik vor der Küste Südamerikas aus. Ein Blick auf die Jahre 1997 und 1998 gibt auch einen Vorgeschmack auf das, was auf die bewohnten Landgebiete zukommen könnte. So erwartet man Starkregen in Kalifornien und im gesamten Süden der USA – der derzeit unter Trockenheit leidet – und im Gegenzug Dürre in Indonesien. Dort brannten 1997 und 1998 gigantische Waldgebiete und legten eine Rauchglocke über die gesamte Region – vermutlich einer der größte Waldbrände der letzten Jahrhunderte. Auch in Australien bringt El Niño Trockenheit und Feuergefahr. In Ostafrika dagegen lösten schwere Regenfälle 1997 eine Epidemie des Rift-Valley-Fiebers aus, während in der Wüste Perus ein neuer See entstand. In Brasilien verursachte Dürre im Norden Lebensmittelknappheit, gleichzeitig stieg der Pegel des Paraña weiter im Süden um bis zu acht Meter an. Eine weitere Besonderheit starker El Niños scheint zu sein, dass sie im darauffolgenden Sommer ein La-Nina-Ereignis mit sich bringen und damit unter anderem eine aktive Hurrikansaison im Atlantik (Golfstrom-Anomalie: Nordatlantik ungewöhnlich kalt).

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Allerdings sind solche Vergleiche zwischen den Ereignissen nur begrenzt aussagekräftig: In der kurzen Geschichte solcher Aufzeichnungen hatte bisher noch jeder El Niño seinen ganz eigenen Charakter. Solche Ereignisse verhalten sich nicht wie ein einzelner Sturm, bei dem man ungefähr weiß, was passieren wird. El Niño beginnt zwar als regionales Ereignis im Pazifik, verschiebt jedoch die klimatischen Gegebenheiten auf dem gesamten Globus. Erst über diesen schwer zu berechnenden Klimaumweg entstehen dann jene Dürren und Extremwetterlagen, für die El Niño so gefürchtet ist. Andererseits vermuten Fachleute, dass starke El-Niño-Jahre untereinander besser vergleichbar sind als schwache – einfach weil ihre Intensität andere Einflüsse wie regionale Schwankungen überlagert.

In Europa sind die Folgen eines El Niño verglichen mit vielen anderen Regionen des Globus recht mild – aber es gibt sie.

Statistische Auswertungen deuten darauf hin, dass El Niño in Nordeuropa tendenziell kühle und trockene Winter mit sich bringt, während der Mittelmeerraum gleichzeitig zu milden und feuchten Wetterlagen tendiert. Vermutlich gibt es auch eine Verbindung zu stärkeren Regenfällen im Frühjahr, die sich in einem breiten Band von Südengland nach Zentralasien ziehen.

All diese Effekte sind allerdings weniger bedeutsam als die regionalen Auswirkungen zum Beispiel der Westwinddrift, deren Stärke Temperaturen und Niederschläge in Zentraleuropa bestimmt. Zwar gab es 1997 in Europa eine Jahrtausendflut, ob diese aber mit dem starken El Niño des folgenden Winters zusammenhing, ist unklar.

Literatur:

Veränderung des Golfstroms. Auswirkungen und Risiken für Europa von Vitus Wahlländer

Der Klimaschwindel: Erderwärmung, Treibhauseffekt, Klimawandel – die Fakten von Kurt G. Blüchel

Klimawandel – Wahn und Wirklichkeit: Wie eine angeblich alternativlose Energiepolitik in einer Sackgasse endet und der klimapolitisch begründeten Abzocke der Bürger dient von Erich Majer

Löcher im Himmel. Der geheime Ökokrieg mit dem Ionosphärenheizer HAARP von Jeane Manning und Nick Begich

Quellen: NOAA/spektrum.de vom 17.09.2015

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