Vaclav Klaus: Merkel zerstört Europa / Stoiber widerspricht der Kanzlerin: Der Islam gehört nicht zu Deutschland / Salzburg: Obdachlose versuchen, an das Essen für Flüchtlinge zu kommen / #BildNotWelcome.
Václav Klaus geht hart ins Gericht mit Merkels Flüchtlingspolitik. Sie stelle damit nicht nur Deutschland sondern ganz Europa vor unlösbare Probleme in der Zukunft. Die „Willkommenspolitik“ werde die Gesellschaften Europas nachhaltig zerstören.
Václav Klaus, von 2003 bis 2013 tschechischer Staatspräsident, attackiert in einem Beitrag auf welt.de Merkels Flüchtlingspolitik. Der Glaube an eine reibungslose Integration sei naiv und würde nicht nur Deutschland sondern ganz Europa vor unlösbare Zukunftsprobleme stellen. Die „Willkommenspolitik“ werde den Zusammenhalt der bestehenden Gesellschaften Europas nachhaltig zu zerstören.
Die gegenwärtig in fast ganz Europa, aber insbesondere in Deutschland öffentlich geführte Diskussion über die Massen- (das heißt kollektive, nicht individuelle) Zuwanderung, die auf dem Begriff „Flüchtling“ aufbaut, anstatt auf dem Begriff des Migranten, noch besser gesagt des ökonomisch-motivierten Migranten, sei unseriös, irreführend und durch ihre übertriebene political correctness sogar geradezu selbstmörderisch – urteilt Klaus.
Fataler Irrtum der Deutschen
Ein anderer Grund für das Verhalten vieler europäischer und insbesondere deutscher Politiker könnte deren naive Vorstellung sein, dass die massive Zuwanderung zwar kurzfristig ein paar unangenehme Folgen haben wird, die langfristigen Effekte dann aber ausschließlich positiv ausfallen werden. Das ist ein fataler Irrtum.
Die Annahme dieser Politiker, allen voran von Herrn Gauck und Frau Merkel, dass aus den Migranten motivierte, intelligente, gebildete und sofort einsatzbereite Arbeitskräfte werden, welche die alternden deutschen Arbeitnehmer ersetzen könnten, ist geradezu lächerlich.
…
Die Migranten folgen dem Lockruf der verantwortungslosen europäischen Politiker in Unkenntnis der Risiken und Bedrohungen, die auf sie – sowie auf ihre Kinder und Familienangehörigen – bei ihrem Weg warten, wie die Hunderten Toten im Mittelmeer auf traurige Weise bezeugen.Sie alle folgen dem Versprechen, dass es möglich ist, in Europa leben zu dürfen. Politiker wie Angela Merkel und Joachim Gauck bestärken sie durch ihre Aussagen darin. Vielleicht glauben diese Politiker, ihre Einladung wäre eine positive humanitäre Geste. Das sind sie nicht. Im Gegenteil. Sie sind ein Bärendienst für Europa.
Stoiber widerspricht der Kanzlerin: Der Islam gehört nicht zu Deutschland
Der CSU-Ehrenvorsitzende und frühere Bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hat der Feststellung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) klar widersprochen, dass der Islam zu Deutschland gehöre. „Ich mache mir diesen Satz nicht zu eigen“, sagte Stoiber gegenüber der „Bild“-Zeitung.
„Die Muslime gehören zu Deutschland, nicht der Islam. Der Islam ist kein Kernbestand der deutschen Kultur und prägt auch nicht unsere Geistesgeschichte und Tradition.“ Merkel hatte erst kürzlich erklärt, sie halte nichts davon, darüber zu diskutieren, ob die Muslime oder der Islam zu Deutschland gehörten.
Auf die Veränderungen durch den Zustrom der Flüchtlinge angesprochen, sagte Stoiber: „Wenn darüber gesprochen wird, dass sich Deutschland verändert, dann muss eines klar sein: Wir Deutsche haben eine gewachsene Leitkultur, die auch im Grundgesetz festgeschrieben ist: Toleranz, Presse- und Religionsfreiheit und zum Beispiel unser Verhältnis zu Israel. Diese Leitkultur des Grundgesetzes kann nicht zur Disposition stehen – ganz gleich, wie viele Zuwanderer zu uns kommen.“
Außerdem warnte Stoiber vor dem für Mittwoch geplanten EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise, EU-Staaten zur Aufnahme von Flüchtlingen zu zwingen. „Ich halte das für einen europapolitischen Irrweg“´, sagte er der „Bild“.
Vor allem aus Deutschland waren zuvor Forderungen laut geworden, gegebenenfalls die EU-Zahlungen an aufnahmeunwillige Länder zu kürzen. „Solche Vorschläge vertiefen die Spaltung Europas“, so Stoiber.
„Wenn Deutschland mit erhobenem Zeigefinger Osteuropa und andere Länder belehren will, wecken wir den Widerstand, den wir eigentlich überwinden wollen. Ich warne auch jeden, der glaubt, Eingriffe in souveräne Rechte von Staaten mit Mehrheitsentscheidungen in Brüssel erzwingen zu können. So ruiniert man die europäische Idee.“
Wenn einige EU-Länder erklärten, sie wollten keine „bunte Gesellschaft“, dann müsse man das akzeptieren, äußerte sich der CSU-Ehrenvorsitzende.
#BildNotWelcome
Fußballfans zeigen Flagge gegen Hetze des Boulevardblatts.
Bei zahlreichen Begegnungen der 1. und 2. Fußball-Bundesliga zeigen die Fans an diesem Wochenende Flagge gegen Rassismus und gegen die verlogene Werbekampagne der Bild. Diese hatte die Vereine dazu aufgerufen, am aktuellen Spieltag mit dem Logo ihrer Aktion »Wir helfen« aufzulaufen. Das hatte zunächst der FC St. Pauli verweigert. Anschließend verzichteten auch der SC Freiburg, der VfL Bochum, der 1. FC Union Berlin, der 1. FC Nürnberg, der MSV Duisburg, der 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig auf das Logo. Fortuna Düsseldorf und 1860 München übernahmen zwar das das Symbol der Aktion, überklebten aber das Bild-Logo.
Auch die Fans von Vereinen, die sich vor den Karren des Boulevardblatts hatten spannen lassen, zeigten lautstark und mit großen Transparenten ihre Ablehnung der verlogenen Kampagne von Bild, die sich normalerweise durch Hetze gegen Flüchtlinge und andere Minderheiten auszeichnet.
Salzburg: Obdachlose versuchen, an das Essen für Flüchtlinge zu kommen
Ein an einer Aufnahmestelle in Salzburg tätiger Soldat erzählt, dass es mit Obdachlosen Probleme gebe: Sie versuchen, an das für die Flüchtlinge vorgesehene Essen zu gelangen. Die Vorfälle zeigen, wie tief Europa gesunken ist.
Das Magazin Focus berichtet unter dem Titel „,Soldat berichtet: Man merkt einen Unterschied zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen‘“, dass die Versorgung der Flüchtlinge in der Tiefgarage des Salzburger Hauptbahnhofs ohne größere Probleme vonstatten gehe. Der Soldat unterscheidet erstaunlich genau zwischen dem guten Verhalten von Syrien-Flüchtlingen und dem angeblich unverfrorenen Benehmen von „Wirtschaftsflüchtlingen“. Woher der namentlich nicht genannte Soldat wissen will, wer ein „Wirtschaftsflüchtling“ ist, ist unklar.
Doch die bemerkenswerteste Aussage findet sich am Ende des Textes. Hier heißt es:
Ansonsten gäbe es jedoch keine größeren Schwierigkeiten in der Tiefgarage des Bahnhofs – zumindest nicht mit den Flüchtlingen. „Größere Probleme hatten wir hier mit den Obdachlosen“, sagt der Soldat, der erst seit wenigen Monaten beim Bundesheer ist. Schon mehrmals habe die Polizei eingreifen müssen, weil die Obdachlosen versucht haben sollen, sich in die Essensausgabe des Flüchtlingscamps zu schleichen, um Essen zu stehlen. Dabei sei es zu „Reibereien“ gekommen.
Die Begebenheit als solche und die herablassende Art, mit der über das vermeintliche „Unrecht“ berichtet werden, sagen einiges darüber aus, wie tief das reiche Europa gesunken ist.
Literatur:
Inside IS – 10 Tage im ‚Islamischen Staat‘ von Jürgen Todenhöfer
Exodus: Warum wir Einwanderung neu regeln müssen von Paul Collier
Die Plünderung der Welt: Wie die Finanz-Eliten unsere Enteignung planen von Michael Maier
Böse Gutmenschen: Wer uns heute mit schönen Worten in den Abgrund führt von Bernd Höcker
Quellen: MMnews/FocusOnline/Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten vom 21.09.2015
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