Der imperiale Krieg steht und fällt mit der US-Besatzung Deutschlands.
Sofern die öffentlich zugänglichen Informationen zutreffend sind, wird Russland (so wie auch China) erst um das Jahr 2025 seine Streitkräfte derart modernisiert haben, dass der imperialen USA/NATO im Kriegsfalle Paroli geboten werden kann, ohne auf atomare Schläge ausweichen zu müssen.
Dies mag erklären, warum die russische Aussenpolitik als eher passiv operierend daherkommt, zumindest so wahrgenommen wird. Die Rückführung der Krim nach Russland, auf Grundlage einer demokratischen Volksabstimmung und im Einklang mit dem internationalen Völkerrecht, bedeutet in der aktuellen Epoche einen Ausreisser aus der grundsätzlichen Strategie, welcher ganz bewusst durch die imperiale NATO provoziert wurde.
Die imperialen Strategen haben unterdessen realisiert, dass die europäische Nachkriegsordnung, namentlich die US-Besatzung Deutschlands und darüber die Kontrolle der imperialen Institution EU (Europäische Union) ein Verfallsdatum aufweist.
Diesen Status Quo weiterhin konservieren zu können, erfordert die Aufhetzung breiter Massen gegen eine europäische Friedensordnung, welche ohne Aussöhnung und Annäherung an Russland ohne belastbare Perspektive bleiben würde.
Zieht man den Start von RT Deutsch (Russia Today) vor zwei Jahren als Gradmesser heran für die Beurteilung des Gewichts, welches die “Deutsche Frage” derzeit in Russland zu spielen scheint, so muss auch hier eine ernüchternde Passivität bilanziert werden (Note der Sowjetregierung an die drei Westmächte zur Frage eines Friedensvertrages mit Deutschland (Videos)).
An der wichtigsten westlichen Medienfront zwischen Moskau und New York mit einer digitalen “Schülerzeitung” anzutreten, vermittelt die indifferente Botschaft: Seht her, wir könnten, wenn wir denn wollten. Anders kann man diese Unternehmung angesichts der zentralen Bedeutung der BRD als US/NATO-Militärbasis im imperialen Krieg nicht interpretieren (Deutschland: Die Jahrhunderttäuschung – oder, wie ein ganzes Volk versklavt wird (Videos)).
Der imperiale Krieg ist ohne die Militärbasis BRD, 1949 durch die USA gegen das internationale Völkerrecht und die völkerrechtlich gültige deutsche Verfassung etabliert, nicht aufrecht zu erhalten.
Nicht zuletzt aus diesem Grunde ist der Austritt aus dem US-Kriegskommando NATO von zentraler Bedeutung für die weitere globale Entwicklung im 21. Jahrhundert. Der imperiale Krieg, und somit auch die Bedrohung für Russland, steht und fällt mit der US-Besatzung Deutschlands.
Dass die imperiale NATO heute bereits in Kiew steht und dort ein faschistisches Marionettenregime unterhält, wurde durch historische Verfehlungen möglich, an denen auch Russland selbst, bzw. die Sowjetunion mitgewirkt hatte (NATO will offenen Konflikt mit Russland: Adenauer-Stiftung und Denkfabriken fordern nukleare Aufrüstung (Video)).
Vordergründig dienten die, auch durch die UdSSR mitgetragenen, Nürnberger Prozesse (1945 – 1949) der Abrechnung mit dem NS-Regime und seinen Kriegsverbrechen. Dass dabei die Kriegsverbrechen der alliierten Siegermächte ausgeblendet wurden, mag noch als relativ kleineres Problem durchgehen, angesichts des eigentlichen Kriegszieles des sich bildenden anglo-amerikanischen Imperiums und des britischen Imperialismus im Besonderen.
Nicht das NS-Regime galt es niederzuringen, dieses war 1945 ja bereits geschlagen, sondern Deutschland als Völkerrechtssubjekt zu vernichten. Und bereits am 03. September 1939, dem Tag der britischen Kriegserklärung an Deutschland, erklärte Winston Churchill: „Dieser Krieg ist ein englischer Krieg und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands.“ Der Britische Diplomat und Berater Churchills, Robert Vansittart, bekräftigte 1940 in einer Notiz an Aussenminister Anthony Eden, dass es um die „Vernichtung Deutschlands, nicht um Nazi-Deutschlands“ ginge.
Hierbei dient die Logik der Nürnberger Prozesse und die damit korrespondierende Zerschlagung Deutschlands als souveränes Völkerrechtssubjekt als Blaupause für die imperiale Geostrategie des 21. Jahrhunderts.
Video:
Nunmehr sollen sämtliche Nationalstaaten ihrer Souveränität beraubt werden und sich dem Machtanspruch des globalen Imperialismus und seiner Institutionen unterordnen – politisch (Führungsmacht USA), militärisch (NATO) und juristisch (TTIP und Co.)
Das strategische Ziel ist die Zerschlagung des Modells der bürgerlich demokratischen Republik der Europäischen Aufklärung, indem deren souveräne Organe und Rechtsnormen – und damit jegliche demokratische Partizipation – vollständig entmachtet werden (Beuteland: Die systematische Plünderung Deutschlands seit 1945).
Die zwei Optionen Russlands
Heute hat Russland zwei Optionen im Hinblick auf seine Westgrenze. Entweder steht dort die imperiale USA/NATO – oder ein souveränes Westeuropa, das ohne ein souveränes Deutschland auf der Grundlage des internationalen Völkerrechts nicht realisierbar ist (Das Spiel der NATO mit dem Dritten Weltkrieg: Europa als Kanonenfutter (Video)).
Russland muss sich bewusst sein, dass es diese Entwicklung selbst steuern kann. Russland selbst hält den Schlüssel für eine europäische Friedensordnung auf der Grundlage des internationalen Völkerrechts in seinen Händen.
Dieser Schlüssel heisst Friedensvertrag.
Eine Abwägung des Für und Widers dieser Optionen erübrigt sich. Denn eines ist klar; die imperiale USA/NATO werden nicht in Kiew halt machen. Und dem Imperium wäre es lediglich ein weiterer zu zahlender Preis für die Machterhaltung der imperialen Oligarchie, läge Europa erneut in Schutt und Asche (Geheimnis gelüftet: Vereinte Nationen stufen Deutschland als „Feindstaat“ ein (Videos)).
Video:
Die Europäer selbst, insbesondere jene 99 Prozent, die hier leben und arbeiten müssen (und wollen), haben zur Frage von Krieg und Frieden vor ihrer eigenen Haustür naturgemäß eine andere Haltung, als globale geopolitische Strategen.
So wie Deutschland sich auf diesem Weg wieder selbst finden muss, so muss auch Russland einen Erneuerungsprozess durchlaufen. Beide Nationen sind Schicksalsgefährten, Brüder dazu verdammt, ihre Erblasten konstruktiv aufzulösen.
Dabei muss sich Russland entscheiden, ob es Hammer oder Amboss sein will, ob es die internationale Entwicklung vorantreibt, oder sich wie in den 1940/50er Jahren erneut in die Defensive drängen lässt.
Ja, auch Russland wird hierbei einen Preis bezahlen müssen. Beides ist nicht zu haben; eine NATO-freie Westgrenze und gleichzeitig das Festhalten an Nürnberg gegen das internationale Völkerrecht. Diese Konsequenz muss in Russland realisiert werden.
Nur Deutschland, wo die imperiale Entwicklung ihren manifesten Ausgangspunkt hat, kann die USA/NATO aus Europa hinauswerfen. Aber nur Russland ist in der Lage, dem demokratischen Deutschland den hierfür erforderlichen Handlungsspielraum zu verschaffen.
Nicht unsere, in den globalen Imperialismus eingebettete, nationale Bourgeoisie, sondern nur das demokratische Deutschland wird einer Partnerschaft mit Russland neue Perspektiven eröffnen und einer der Garanten für eine europäische Friedensordnung sein (Zwei-plus-Vier-Vertrag: „Wir wollten ja keinen Friedensvertrag“).
Die Epoche erfordert eine Entscheidung; wird Russland dem demokratischen Deutschland einen Friedensvertrag anbieten?
Wir warten.
Die Souveränität Deutschlands auf der Grundlage eines Friedensvertrages rekonstituiert das internationale Völkerrecht in Europa. Das Ende der US-Besatzung, der Abzug ausländischer Truppen und der Austritt aus der NATO bedeutet eine erhebliche Niederlage für den Imperialismus, mithin das Ende der Ausweitung des imperialen Krieges.
Literatur:
Die geplante Vernichtung: Der Weg zur Weltherrschaft von Christine Kluge
Wall Street und der Aufstieg Hitlers von Antony C. Sutton
Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2: erkennen-erwachen-verändern von Heiko Schrang
Höllensturm: Die Vernichtung Deutschlands, 1944-1947 von Thomas Goodrich
Quellen: PublicDomain/rotefahne.eu am 05.05.2015
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